Millionen Menschen leiden in Deutschland am Reizdarmsyndrom. Labors bieten den Patienten teure Tests, mit denen sie ihre Darmbakterien messen können. Wie sinnvoll ist das?
Der folgende Online-Vortrag zum Thema „Reizdarm – Gibt es das überhaupt und was ist sinnvoll/notwendig in Diagnostik und Therapie“ von Dr. med. Wolfgang Spitz fand zum Internistentag Berlin/Brandenburg initiert vom BDI, dem Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten statt.
Eine Kohortenstudie an 1000 Kindern von Müttern mit CED bestätigt, dass eine Exposition mit Tumor-Nekrose-Faktor-Antikörpern oder Thiopurinen in utero keinen Einfluss auf deren Gesundheitsverläufe während der ersten 5 Lebensjahre hat.
Die Europäische Arzneimittelbehörde hat Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus mit dem Biontech-Impfstoff genehmigt. Eine Booster-Impfung mit dem Coronavakzin des Mainzer Unternehmens und seines US-Partner Pfizer komme für Menschen ab 18 Jahren in Betracht.
Viele Menschen versuchen im Laufe ihres Lebens, durch eine Diät Gewicht zu verlieren. Die Wissenschaftler interessierte, was eine solch deutliche Umstellung der Ernährung im Darm bewirkt.
Nach der American Cancer Society rät jetzt auch die US Preventive Services Task Force (USPSTF) der Bevölkerung bereits ab dem Alter von 45 Jahren zu einer Darmkrebsfrüherkennung. Grund ist eine Zunahme von Darmkrebserkrankungen bei jüngeren Menschen, während die Fälle im höheren Alter – auch wegen des erfolgreichen Screenings – rückläufig sind.
Entzündliche Darmerkrankungen sind in den letzten Jahren in westlichen Ländern häufiger geworden. Sie treten in immer früherem Lebensalter auf, manchmal sogar bei Kindern. Die Ursache der beiden Erkrankungen ist unbekannt. Als Auslöser wird jedoch eine Störung der Schleimbarriere vermutet, die das Eindringen von Bakterien in die Schleimhaut begünstigen könnte.