Laktasepersistenz: Milchverträglichkeit verbreitete sich in wenigen tausend Jahren in Mitteleuropa
14. Oktober 2020
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Gesichtsmasken bei kurzfristiger hoher Arbeitsbelastung

Kein klinisch relevanter Einfluss auf Blutgaswerte

Der Einsatz gängiger Gesichtsmasken bei kurzfristig hoher Arbeitsbelastung führt zu einer messbaren, aber klinisch nicht relevanten Veränderung der Blutgaswerte im Vergleich zur maskenfreien Belastung.

Bezüglich der Veränderung der Vitalparameter Atemfrequenz, Herzfrequenz und Blutdruck gibt es nur geringfügige Unterschiede bei den untersuchten Masken. Dies zeigt ein aktueller Research Letter im Deutschen Ärzteblatt (Arztebl Int 2020; 117: 674-5; Online First).Anzeige

In einer Studie wurden freiwillige Teilnehmer aus einer Krankenhausbelegschaft ohne Maske und unter Verwendung verschiedener Maskentypen (FFP2-Maske, chirurgische Mund-Nasen-Schutzmaske, Stoffmaske) mittels Fahrradergometrie arbeitstypischen Belastungssteigerungen unterzogen. Die maskenspezifischen Differenzen für den transkutanen CO2-Partialdruck und die pulsoxymetrische O2-Sättigung blieben gering.

Allerdings klagten 14 der 24 Probanden über Beschwerden; insbesondere weniger trainierte Personen verspürten vor allem unter FFP2-Maske Dyspnoe, Kopfschmerzen, Hitzegefühl oder Schwindel.

Inwieweit hierbei somatische oder psychische Faktoren eine Rolle spielten, blieb ungeklärt. Den Autoren scheinen Gesundheitsrisiken bei krankenhaustypischer Arbeitsbelastung unwahrscheinlich.

© aerzteblatt.de